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RUSSLAND II

Nachdem ich drei Wochen in Deutschland verbracht hatte, flog ich am 28. Februar 2016 wieder für vier Wochen nach Russland und noch einmal für zwei im Juni, zu den Weißen Nächten in St. Petersburg.

Hier ein paar Bilder davon:


St. Petersburg




07. - 13. März 2016 Masleniza - Butterwoche - Russischer Karneval





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17. März 2016 St. Patrick's Day in St. Petersburg, im Irish Pub "O'Hooligans"



Ein paar Eindrücke aus Piter:

  
  



  

  






















 

  


Die Militärschule:






Vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 wurde Leningrad von der deutschen Wehrmacht belagert. 900 lange Tage und Nächte leistete die Stadt erbitterten Widerstand.

Nach dem Willen Hitlers sollte Leningrad zur Kapitulation gezwungen werden und daraufhin für immer von der Landkarte verschwinden. Das im Jahr 1975 eingeweihte „Denkmal für die Verteidiger Leningrads“ zeugt von einem der grausamsten Kapitel der Weltgeschichte.

Der fast 50 Meter hohe Granitobelisk der Gedenkstätte bestimmt den ersten Eindruck, den viele Touristen von St. Petersburg bekommen, und auch den letzten, den sie am Ende mit nach Hause nehmen. Denn der „Platz des Sieges“, in dessen Zentrum sich das Monument befindet, liegt inmitten der achtspurigen Achse vom Flughafen in die Innenstadt. Einzig diese exponierte Stelle schien den Petersburgern angemessen, um an die einstigen Verteidiger ihrer Heimatstadt zu erinnern.

Der an einer Seite durchbrochene, stählerne Ring des Denkmals symbolisiert das Ende der Blockade im Januar 1944. Im Inneren des Kreises flackern ewige Feuer, die sanft von klassischer Musik umspielt werden. Frauen und Kinder zurücklassend, stürmen schwer bewaffnete gusseiserne Kämpfer aus dem Loch im Belagerungsring. Zum Kampf entschlossen marschieren sie in Richtung Flughafen, durch dessen Areal damals die Front verlief.


Das Denkmal für die Verteidiger Leningrads:












Zu Füßen des Obelisken befindet sich eine unterirdische Gedenkhalle. An ihren Wänden glimmen 900 kleine Lichter, für jeden Blockadetag eines. In mehreren Glasvitrinen werden militärische Ausrüstungsstücke und andere Gegenstände der Kriegsjahre gezeigt.

Die andächtige Stille des Raumes wird nur durch das unaufhörliche Ticken eines Metronoms durchbrochen. Vom großen Leid der Stadtbewohner während des Krieges erzählt ein Schwarzweißfilm. Man sieht die Petersburger Innenstadt, über deren Straßen und Plätze man noch kurze Zeit zuvor flanierte, im tödlichen Bombenhagel der deutschen Luftwaffe.







Noch ein paar Bilder aus der Stadt:



















Mein Lieblingsgebäude in Piter ist das im Auftrag des US-amerikanischen Nähmaschinenherstellers „The Singer Company“ im Jahr 1904 im Jugendstil erbaute Singer-Haus oder auch Haus des Buches. Das siebengeschossige Haus, beherbergt seit den 1920er-Jahren die größte Buchhandlung der Stadt in den zwei unteren Etagen.






Erst ein paar Bilder von der Metro, dann von der Wassiljewski-Insel mit Blick auf den Winterpalast und der Peter-und-Paul-Festung.

















Die 30 Meter hohen rot-braunen Rostrasäulen wurden 1810 von dem franz. Baumeister Thomas de Thomon entworfen, und sollten einst als Leuchttürme dienen. Sie sind das Symbol der Hafenstadt. Die Rostrasäulen baute man nach der alten römischen Tradition die ihre Triumpfsäulen mit den Schiffsschnäbeln der Beuteschiffe schmückten.

Der Name "rostra" hat nicht mit der Rostfarbe zu tun, sondern kommt vom lateinischen "rostrum" = Schiffsschnabel. Am Granitsockel symbolisieren die Figuren die vier großen russischen Flüsse: Newa, Wolga, Dnjepr und Wolchow. Seit 1957 wurden die Rostrasäulen auf Gas umgestellt und werden an Feiertagen und zu besonderen Anlässen wie den Flottentag erleuchtet.

   
  






















Gattschina


Gattschina ist eine Stadt in der russischen Oblast Leningrad und befindet sich 45 Kilometer südlich von Sankt Petersburg. Die Stadt hat vor allem durch ihr Schloss, das zeitweise Zarenresidenz war, Berühmtheit erlangt. Peter der Große, Kaiser des neuen Russischen Reiches, schenkte Gattschina seiner Schwester Natalja.

1765 gab Kaiserin Katharina die Große Gattschina an ihren Favoriten, Graf Grigori Grigorjewitsch Orlow, der hier das Schloss Gattschina errichten ließ. 1923 wurde die Stadt nach dem Revolutionär Leo Trotzki in Trozk umbenannt. Nachdem Trotzki in Ungnade gefallen war, erfolgte 1929 eine weitere Umbenennung in Krasnogwardeisk.

Kurze Zeit nach Beginn des Deutsch-Sowjetischen Kriegs am 22. Juni 1941 wurde Gattschina von Truppen der Wehrmacht besetzt und nach dem deutschen Generaloberst Georg Lindemann in Lindemannstadt umbenannt. Im Zuge ihrer Leningrad-Nowgoroder Operation eroberte die Rote Armee Anfang 1944 den Ort und die Stadt erhielt
wieder ihren alten Namen Gattschina.
















   

  


















 
Besuch auf dem Dorf









Moskau




Mit einem Nachtzug in die Hauptstadt:







Und weiter mit der Metro ins Zentrum. Zum ältesten Teil der Stadt und deren historischen Mittelpunkt, dem Kreml.









Die ursprüngliche, aus dem Mittelalter stammende Burg an der Moskwa wurde ab Ende des 15. Jahrhunderts als Zitadelle neu errichtet.




Als wir früh am Morgen den Kreml erreichen, wird gerade eine Flagge gehisst. Menschen sind kaum zu sehen und so spazieren wir fast allein durch den Alexandrovsky Garten einmal um den Kreml herum.


  

  









Vorbei an der Basilius-Kathedrale erreichen wir den Roten Platz und trauen unseren Augen nicht. Außer ein paar LKW-Fahrer, die mit reichlich Wasser das Pflaster reinigen, sind auch hier kaum Menschen zu sehen.









Das Mausoleum öffnet erst um 10:00Uhr und so erkunden wir erst noch weiter die Gegend.









Als wir dann kurz vor 10:00Uhr von unserer Tour zurückkehren, sind auch schon mehr Leute auf dem Platz.







  

  









Um 10:30Uhr sind wir im Mausoleum und sehen Lenin oder eine Wachsfigur die ihm ähnelt. Fotografiert werden will er oder die Figur aber nicht, wurde uns vorher mitgeteilt.





Kurz nach 11:00Uhr ist es dann warm und voll, wir beschließen abzuhauen.



 
  


Auf dem Rückweg sehen wir noch, dass auch andere gerade dabei sind zu gehen.





Durch den Garten verlassen wir den Kreml wieder, hin zur Metro-Station.








Unser nächstes und letztes Ziel ist die Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft. Das Gelände mit einer Reihe thematischer Pavillons wurde 1939 als All-Unions-Landwirtschaftsausstellung angelegt und war zunächst bis 1941 in Betrieb. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Ausstellung geschlossen und konnte mit rekonstruierten und neu errichteten Pavillons zum 1. August 1954 wiedereröffnet werden.

Zur Saison 1959 ging die Landwirtschaftsausstellung auf erweitertem Territorium in der Ausstellung der Volkswirtschaftlichen Errungenschaften der UdSSR (СССР) auf. Sie war als Schau der Errungenschaften des Sozialismus gedacht und galt in der Sowjetunion als Vorzeigeobjekt, das die Leistungsstärke der sowjetischen Planwirtschaft demonstrierte.

In etwa einhundert zum Teil aufwändig gestalteten Pavillons befanden sich Ausstellungsstücke aus mehreren Regionen und Ländern, aber auch zu verschiedenen Gebieten der Volkswirtschaft. Besondere Bekanntheit errang der Pavillon zur Weltraumfahrt. Hier konnten Exemplare des Sputnik-Satelliten, Trainingsgeräte zur Vorbereitung der Kosmonauten, Raumanzüge und Teile der Sojus-Raketen besichtigt werden.

Das Denkmal für die Eroberer des Weltraums wurde 1964 errichtet um die Leistungen des sowjetischen Volkes bei der Erforschung des Weltraums zu feiern. Es zeigt eine startende aufsteigende Rakete mit ihrem Abgas- und Kondensstreifen. Das Denkmal ist 110m hoch und mit Titanplatten beschichtet. Es befindet sich in der Nähe des Haupteingangs.


   
  


Der Haupteingang von außen und innen:



Ein paar Bilder von Pavillons und dem Gelände:











Vor dem Brunnen der Völkerfreundschaft, der als Symbol für den Vielvölkerstaat UdSSR galt, steht Tino.




Vor dem Kosmospavillon steht ein Wostok-Raumschiff mit welchem Typ Juri Gagarin
am 12. April 1961 als erster Mensch in eine Erdumlaufbahn gelangte.








Die von der russischen Bildhauerin Wera Muchina im Stil des Sozialistischen Realismus Stalinscher Prägung geschaffene Plastik „Arbeiter und Kolchosbäuerin“ ist 24,5m hoch und aus Edelstahl. Der Arbeiter und die Kolchosbäuerin halten ihre Werkzeuge nach oben, die zusammen das Symbol Hammer und Sichel ergeben.

Die Figurengruppe stand zunächst auf dem Pavillon der Sowjetunion bei der Weltfachausstellung 1937 in Paris. Anschließend wurde sie nach Moskau gebracht. Mit der heutigen Sockelhöhe von 34,5 Metern erreicht das Monument eine Gesamthöhe von etwa 59 Metern.

Sie befindet sich am Nordeingang der Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft.



   
  


Bis zum nächsten Mal MOCKBá, Doswedanja...



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